Die Kryptowoche: Bundesanleihen im Wert von 1,15 Mrd. Euro über Blockchain verkauft

Georg Steiner
| 1 min read

Wir haben für Sie die interessantesten Krypto News der vergangenen Woche in den großen Medien zusammengefasst.

Ausgabe von Staatsanleihen über eine Ethereum Blockchain

Staaten finanzieren sich durch die Ausgabe von Anleihen. Österreich hat am 3. Oktober erstmals in der Geschichte Staatsanleihen mit Unterstützung einer Blockchain verkauft. Die eingenommene Summe belief, sich wie geplant auf 1,15 Milliarden Euro, wie der Standard berichtet. Die Blockchain wurde beim Auktionsverfahren als zusätzlicher Notarisierungs-Service eingesetzt, um fälschungssichere Daten zu gewährleisten. Der Chef der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur Markus Stix zeigte sich mit dem Ablauf sehr zufrieden und unterstrich Österreichs Vorreiterrolle bei der Nutzung dieser neuen Technologie.

Löst die Blockchain das Urheberrechtsproblem der Musikindustrie?

Alle Kreativbranchen, beginnend mit der Musikindustrie kämpfen seit dem Aufkommen des Internets mit dem Problem, dass ihr Content illegal heruntergeladen werden kann und wird. Seit vielen Jahren sucht die Branche nach einer Lösung für den rapiden Umsatzrückgänge und die mangelnde Entlohnung ihrer Künstler. Die Blockchain könnte diese Probleme lösen berichtet www.backstagepro.de. Die Blockchain könnte die Lizenzierung von Musik so verändern, dass die Anzahl der Marktteilnehmer sinkt und einheitliche Standards geschaffen werden. Erste Projekte dazu gibt es bereits.

Blockchain Start-up baut selbstverwaltende Journalismus Plattform

Nun erreicht die Blockchain auch den Journalismus. Der New Yorker Matthew Iles hat das Projekt Civil geschaffen, das es Usern ermöglichen soll ein Medium bei Verstößen gegen ethische Standards aus dem Netzwerk zu werfen. Civil soll ein Verbindungsglied zwischen Journalisten, Lesern und Förderern und von seinen Usern selbstverwaltet werden. Ziel ist ein Marktplatz, frei von Fake News, Anzeigen und Einfluss von außen berichtet der Standard.

Wo kommt das Palmöl her?

Diese Fragen lässt sich derzeit aufgrund der komplexen Lieferketten von Lebensmittelproduzenten nicht so einfach beantworten. Ganz anders wäre die Situation, würde der Lieferprozess über ein Blockchain abgebildet werden, berichtet Coincierge.de. Palmöl befindet sich nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Shampoos. Um die Zertifizierung sicherzustellen, ist es notwendig, die Herkunft genau zu kennen. Dies könnte mit einer Blockchain-Lösung erreicht werden.

Bild von Pixabay

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