Die Krypto Woche: Todeswetten in der Blockchain

Georg Steiner
| 1 min read

Diese Woche haben wieder einige Krypto Berichte für Aufsehen gesorgt. Wir haben die besten für Sie zusammengestellt.

Die Blockchain im öffentlichen Bereich

Letztes Jahr startete die Stadt Wien ihr Blockchain Pilotprojekt zur Notarisierung öffentlicher Daten. Damit kann man die Echtheit und die Geschichte von "Open Goverment Data" in einer Blockchain einsehen und überprüfen. Brigitte Lutz, die Data-Governance-Koordinatorin der Stadt Wien beschreibt im folgenden Video das Projekt und erzählt von weiteren geplanten Projekten in Wien.

Auch die Schottische Regierung prüft unterdessen, ob die Einführung von Blockchain-Lösung im öffentlichen Dienst Sinn ergeben würde.

Star-Ökonom hält nichts von Krypto

Der US-amerikanische Star-Ökonom Paul Krugman hält nicht von Kryptowährungen. Wie das Handelsblatt berichtet nahm er in seiner Kolumne in der "New York Times" dazu Stellung. Er argumentiert, dass der Wert von Krypto-Währungen alleine auf Spekulationen beruhe und keine staatlichen Garantien dahinter stehen würden.

Krugman wiederspricht sich jedoch selbst wenn er auf staatliche Unterstützung verweist. Schließlich ist jede Währung nur so lange am Leben, solange die Menschen auf ihren Wert vertrauen. Unzählige Hyperinflationen im Laufe der letzten Jahrhunderte beweisen das ausdrücklich.

Wählen per Smartphone?

Im US-Bundesstaat West Virginia gibt es Überlegungen den Wählern die Abstimmung per App am Smartphone zu erlauben. Wie Golem.de berichtet sollen laut CNN beispielsweise die Angehörigen der US-Streitkräfte, die im Ausland stationiert sind, so bereits an den Mid-Term Elections im November in den USA teilnehmen können. Mittels Gesichtserkennung soll sichergestellt werden, dass es zu keinen Betrügereien bei der Wahl kommen kann.

Nach einer Registrierung mittels eines Fotos von einem amtlichen Dokument wird die Stimmabgabe anonym in einer Blockchain gespeichert. Dieses Fotos wird dann mit einem Video des Users bei der Stimmabgabe verglichen.

Todeswetten in der Blockchain

Heise.de berichtet von makabren Auswirkungen, die die Blockchain Technologie ermöglicht. Die Plattform Augur erlaubt es Nutzern, auf die unmöglichsten Dinge zu wetten. Zum Beispiel auf den Tod von Prominenten. Der Vorhersagemarktplatz ist blockchainbasierend und anonym. Neben dem seltsamen Geschäftsmodell kämpfen die Betreiber allerdings auch noch mit den Glücksspielgesetzen in den USA. Dort sind Online Glücksspiele verboten.

Bild von Pixabay

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