Die EU arbeitet im Geheimen weiter am Verbot von Bitcoin

Georg Steiner
| 2 min read

Der erste Versuch ist zwar gescheitert, doch offenbar arbeiten Kreise innerhalb der EU weiter daran, ein Verbot von Bitcoin zu erreichen. Diesen Schluss lassen neue interne Dokumente zu, die Netzpolitik.org veröffentlicht hat. Zentrales Argument im Versuch, die lästige Kryptowährung loszuwerden, ist wieder einmal der Energieverbrauch.

Ziel der Attacke ist Proof of Work, also jener Prozess, der Bitcoin unabhängig von der Entscheidung Einzelner und damit dezentral macht. Dass dieses Design vor allem Währungshüter ein Dort im Auge ist, verwundert nicht, schließlich gibt er Politik und Zentralbanken keine Chance Einfluss zu nehmen. 

Doch genau deshalb hat Satoshi Nakamoto in dieser Form geschaffen. Er wollte Manipulationen ausschließen und die begrenzte Menge an Bitcoins dem Gesetz eines freien Marktes unterwerfen.

Wechsel zu Proof of Stake erzwingen oder gleich verbieten?

Das haben Experten längst als Gefahr für die Währungshoheit der Europäischen Zentralbank identifiziert, dementsprechend groß ist der Widerstand gegen Bitcoin. Nun suchen Beamte aus Deutschland und Schweden in der EU hinter verschlossenen Türen nach einer Lösung, um Proof of Work zu verbieten.

Die neue Energiekrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, bietet da den perfekten Vorwand für den nächsten Anlauf zu einem Verbot. Die Entwicklung der Energiepreise in Kombination mit dem Klimawandel könnte die ideale Argumentationsgrundlage für einen neuen Vorstoß bilden.

Zwang zum Umstieg, Wertverlust egal

In dem von Netzpolitik.org veröffentlichten Dokument sieht man keine Notwendigkeit, die Bitcoin-Community zu schützen. Immerhin wechselt gerade Ethereum zu Proof of Stake, da könne man dies auch von Bitcoin verlangen. Gleichzeitig wird auch die Möglichkeit eines vollständigen Verbots von Bitcoin aufgeworfen. 

Im folgenden Wertverlust sieht man offenbar kein Problem, schließlich seien den Investoren bereits jetzt die Risiken und hohen Wertschwankungen bewusst.

Wann folgt der nächste Angriff?

Die Politik lässt sich bisher keine konkrete Stellungnahme entlocken, sie zeigt sich allerdings bewusst darüber, dass Beamte aus Schweden und Deutschland über ein Verbot diskutieren und Vorschläge ausarbeiten. 

Man kann also davon ausgehen, dass die Debatte noch lange nicht beendet ist. Gut möglich, dass die Gegner von Bitcoin im EU-Parlament schon bald einen neuen Angriff auf die Kryptowährung starten werden.

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