Bitcoin-ETFs im Trend: Nettozuflüsse von 1 Milliarde US-Dollar in der vergangenen Woche
In der vergangenen Woche konnten Bitcoin-Spot-ETFs Nettozuflüsse von mehr als einer Milliarde US-Dollar verzeichnen – ein Höchststand seit Juli. So schätzen Experten die Entwicklung ein.
Mehr als eine Milliarde US-Dollar: Zuflüsse erreichen neuen Höchstwert
Bitcoin-Spot-ETFs haben in der vergangenen Woche einen neuen Höchstwert erreicht. Die digitalen Vermögenswerte konnten Nettozuflüsse von mehr als einer Milliarde US-Dollar verzeichnen. Der Investitionsschub liegt höchstwahrscheinlich daran, dass der Bitcoin-Preis sich seit einigen Tagen bei rund 64.000 US-Dollar hält. Im Moment ist er mit 63.500 US-Dollar wieder etwas abgefallen – insgesamt ist die Tendenz mit einem Zuwachs von 0,45 Prozent in sieben Tagen dennoch verhältnismäßig positiv.
Daten von CryptoQuant zeigen, dass das Bitcoin-Angebot trotz der Schwankungen ein hohes Gewinnniveau beibehalten hat. Dieser Zustand könnte einen bullischen Markttrend einleiten. Auch das Ethereum-ETF (ETHA) von Blackrock verzeichnet Zuflüsse in Höhe von 94,9 Millionen US-Dollar. Anschließend folgt das Ethereum-ETF (FETH) von Fidelity mit 64,9 Millionen US-Dollar. Insgesamt deutet das Marktgeschehen laut Unternehmen SoSo Value darauf hin, dass Anleger ihr Kapital umleiten und in neuere Produkte stecken.
Experten sind sich sicher: Anleger zunehmend an digitalen Vermögenswerten interessiert
Die Entwicklung zeigt: Anleger sind zunehmend an digitalen Vermögenswerten interessiert und scheuen sich auch nicht vor einem Investment. Avinash Shekhar, der Mitgründer und CEO von der indischen Plattform für Krypto-Derivate Pi42, äußerte sich gegenüber Decrypt positiv. Er sagt, der starke Anstieg spiegelt ein starkes Wiederaufleben des Anlegervertrauen wider – möglicherweise ausgelöst durch die Zinssenkung der Federal Reserve. Es könnten daher gute Zeiten auf Bitcoin- und Ethereum-ETFs zukommen.
Was dem Markt laut eines Berichts von Bloomberg ebenfalls fördern könnte: Japan plant die Kryptowährungsvorschriften des Landes zu überarbeiten. Dadurch sollen sich Steuern auf digitale Vermögenswerte reduzieren. Außerm könnte es leichter werden, inländische – in Token investierende – Fonds einzuführen. Zusätzlicher Optimismus kommt vom Vermögensverwalter CoinShares. Digitale Anlageprodukte hätten in der dritten Woche in Folge Zuflüsse von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar verzeichnet, so das Unternehmen. Das scheint mitunter an der Erwartung zu liegen, dass die USA ihre Geldpolitik lockert. Der gesamte Markt scheint sich – nach einem eher schlechteren Monatsstart – nun zum Monatsende in eine gute Richtung zu entwickeln.