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Krypto-Sicherheit 2022: Noch mehr DeFi-Hacks, Ausfälle und Ransomware

Sicherheit ist für Kryptowährungen unumgänglich. Das kommt wenig überraschend, schließlich kann man seine Bitcoins schlecht im eigenen Garten vergraben. Doch noch immer legen zu wenig Leute Wert auf eine sichere Verwahrung ihrer digitalen Assets, das ist erstaunlich.

Krypto-Assets weisen aktuell eine Marktkapitalisierung von 2.000 Milliarden Dollar auf, da ist die sichere Verwahrung ein Schlüsselthema für den weiteren Erfolg geworden. Doch noch immer erschüttern regelmäßig die News über Hacks und Ransomware die Krypto-Welt, das wird sich laut Ansicht zahlreicher Branchenvertreter auch nicht 2022 ändern.

Je größer der Erfolg von Kryptowährungen in der Mainstream-Finanzwelt wird, desto größer werden auch die Begehrlichkeiten Krimineller, sich ein Stück vom Kuchen des Erfolges abzuschneiden. Doch die verstärkte Marktdurchdringung bietet auch eine Chance für die Anbieter von Sicherheitslösungen. Der Druck der Masse sollte früher oder später neue Tools entwickeln und für mehr Sicherheit sorgen.

DeFi bleibt im Visier

Dezentrale Finanzdienstleistungen bleiben auch im kommenden Jahr ein beliebtes Angriffsziel. Das liegt daran, dass dieser Bereich immer noch einem großen Labor ähnelt. Hier wird experimentiert, was das Zeug hält. Das macht es für Angreifer leichter, ihre Beute ins Visier zu nehmen. DeFi ist bei weitem nicht so stark reguliert wie klassische Finanzinstitute. Dazu kommt, dass den Beteiligten manchmal das Bewusstsein und die Erfahrung im Umgang mit Sicherheitsproblemen fehlt.

DiFi-Apps haben auch 2022 das „Potenzial“ anfällig für Angriffe zu sein. Noch findet man hier Bugs, die gute Angriffsflächen bieten. Dazu lädt auch die komplexe Smart-Contract-Architektur ein. Doch gemäß dem bekannten Motto, es muss erst schlechter werden, bevor es besser wird, sollte die verstärkten Probleme und die öffentliche Diskussion gewissermaßen automatisch dafür sorgen, dass hier mehr Manpower zum Tragen kommt als noch in der Vergangenheit.

Einen positiven Effekt sollten auch die Regulierungsbehörden erwirken. Die USA bestreiten hier eine Vorreiterrolle. Dort sollen nun die bereits bestehenden Richtlinien für Anbieter von virtuellen Vermögenswerten in Gesetzte gegossen werden. Sobald dies passiert ist, werden die Akteure im Markt deutlich mehr Zeit auf dieses Thema verwenden müssen als bisher.

Wachstum verursacht Handelsspitzen und Ausfälle

Unterbrechungen und Ausfälle der Serviceleistungen zählten 2021 zu den lästigsten Problemen der Krypto-Welt. Davor waren selbst die größten und bekanntesten Börsen der Welt, wie Binance und Coinbase, nicht gefeit.

Diese Probleme waren Ausdruck eines stark steigenden Wachstumes. Die technischen Vorkehrungen konnten damit nicht mithalten. Transaktionsspitzen stellen auch 2022 eine große Herausforderung für die Börsen dar. Steigt die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter stark an werden sie gefordert sein, auf diesen Boom zu reagieren. Marktbeobachter gehen daher davon aus, dass Serviceausfälle auch im nächsten Jahr ein Thema sein werden, doch erste Verbesserungen sollten gleichzeitig sichtbar sein.

Für Trader bedeutet dies, dass es riskant sein könnte, allzu große gehebelte Positionen zu halten, die im Fall des Falles blockiert sind. Doch jedes Problem bietet den Börsen auch die Möglichkeit daraus zu lernen und ihre Prozesse zu optimieren. Nur so kann die Branche stabiler werden und weiterwachsen.

Ransomware bleibt problematisch

Noch ist die Krypto-Branche vom Drang getrieben, die nächste große Sensation auf dem Markt zu werden. Dabei kommt das Thema Sicherheit oft zu kurz, weil es vor allem darum geht, die Konkurrenz abzuhängen. Der Blick der Öffentlichkeit ruht so stark auf Bitcoin, Ethereum und Ripple, wie selten zuvor. Das verleitet dazu, schnell Geld zu machen, ohne auf langfristige Stabilität und Sicherheit zu achten. Diesen Zugang haben allerdings nicht nur Unternehmen, sondern auch private Anleger.

Noch immer verlieren sie ihre privaten Schlüssel, weil sie Opfer eines Phishing-Angriffs werden. Da bieten auch Hardware-Wallets keinen Schutz mehr. Je mehr Marktteilnehmer in den Markt strömen, desto größer wird dieses Problem werden. Der einfache Anleger kann oder möchte sich nicht intensiv mit dem Thema Sicherheit beschäftigen. Darauf setzen auch die Angriffe mit Ransomware.

2022 wird also voraussichtlich ein Jahr werden, in dem wir wieder auf zahlreiche bekannte Probleme treffen werden. Doch damit wächst auch die Chance auf neue Technologien, die es den Anlegern erleichtern, ihre Krypto-Assets sicher und bedienerfreundlich zu verwahren.

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