Krypto-Milliardär fordert mehr Sicherheit

Georg Steiner
| 2 min read

Der Zusammenbruch von FTX beschäftigt noch immer die Kryptowelt. Das gilt auch für einen ihrer prominentesten Vertreter. Changpeng Zhao galt einst als einer der reichsten Männer der Welt. Jetzt forderte der Chef der Kryptobörse Binance, dass die Branche selbst aktiv werden müsse, um ihren Kunden mehr Sicherheit bieten zu können.

Gesetze für Krypto

Sein öffentliches Statement folgt auf die Turbulenzen, die nach der gescheiterten Übernahme von FTX.com des Rivalen entstanden waren. Nach wie vor ist der gesamte Kryptomarkt tiefrot. Bitcoin und Ethereum haben als die größten und wichtigsten Kryptwährungen der Welt rund 20 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Einzelne Assets, wie Solana liegen sogar 50 Prozent im Minus. In diesem Umfeld wird jeder neue Coin Launch zur Herausforderung. 

Reformen müssen her

Solche Kursmassaker führen zumeist zum Ruf nach Reformen. Hier unterscheidet sich der Kryptomarkt nicht von anderen Märkten. Dementsprechend kommt die Forderung von Changpeng Zhao nach klareren Regeln nicht überraschend.

Der Krypto-Milliardär erhob sie am Rande des G20-Treffens, das derzeit auf Bali stattfindet. Dort wo die Weltenlenker diskutieren, ist auch das Thema Kryptowährungen wieder auf der Tagesordnung. Der Crash kommt immerhin zu einer Zeit, in der die Kongresswahlen in den USA weitestgehend geschlagen sind.

Forderungen nach mehr Aufsicht

Die Regierung von Joe Biden hatte schon vor einiger Zeit umfassende Regulierungen für die Kryptobranche angekündigt. Das Kursmassaker kommt jetzt zur Unzeit, denn es begünstigt Forderungen nach einer scharfen Aufsicht.

Changpeng Zhao ist jedenfalls der Ansicht, dass jetzt Regulierungen notwendig sind, um die Branche auf solide Beine zu stellen.

Wir sind in einem neuen Geschäftsfeld, wir haben in der vergangenen Woche gesehen, wie verrückt die Dinge geworden sind.

Der Kryptowinter dauert weiter an

Die Kryptobranche habe seiner Meinung nach jetzt die gemeinsame Aufgabe, die Verbraucher zu schützen. Das sei nicht nur eine Aufgabe der Behörden, sondern auch der Unternehmen, sagte er in Bali.

Er tritt damit offene Türen ein, denn angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage in allen Bereichen, werden die Rufe nach mehr Aufsicht und Kontrolle immer lauten. Alle jenen, die auf ein rasches Ende des Kryptowinters gehofft hatten, sehen sich jetzt enttäuscht.

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