In der Krise trennt sich die Spreu vom Weizen

Georg Steiner
| 2 min read

Die letzten Tage und Wochen hatten es in sich. Für die Finanzwelt kam es dabei knüppeldick. Schließlich war man es lange Zeit gewohnt, dass die Kurse nur nach oben gingen, doch damit ist es vorerst vorbei.

Neben der noch immer nicht überwundenen Pandemie zogen nun auch noch dunkle Wolken in Form der mehrfach geplanten Zinserhöhungen durch die Fed und die Ukraine Krise auf. Diese Gemengelage schmeckt den Investoren gar nicht.

Härtetest für Bitcoin und Co.

Das zeigte sich diese Woche neuerlich deutlich auf den Kryptomärkten. Gerade als die Leitwährungen Bitcoin und Ethereum ihre letzten Verluste wieder wettgemacht hatten, eskalierte die Situation in der Ukraine. Der Markt reagierte so, wie er immer in Krisen reagiert, er gab deutlich nach.

Doch diese Krise hat auch ihr Gutes. Sollte es tatsächlich zu dem immer wieder befürchteten Krypto-Winter kommen, dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Schließlich existieren mittlerweile unzählige Kryptowährungen. Nur wenige eignen sich wirklich dazu, Nutzen zu erbringen und damit am Markt bestehen zu bleiben.

Zeit für Innovation

Diesem Motto folgt sinngemäß auch Ethereum-Gründer Vitalik Buterin. Er sieht die Chance auf eine Marktbereinigung gekommen. Er geht davon aus, dass die soliden Kryptowährungen auch eine lange Durststrecke ohne Probleme überleben werden.

Ein Bullenmarkt führt seiner Ansicht nach nur zu übertriebener Aufmerksamkeit unter Spekulanten, ein Bärenmarkt zeige hingegen das Potenzial von digitalen Währungen wie Ethereum auf. Dann hätten die Entwickler ausreichend Zeit und könnten ohne Druck neue Projekte auf Schiene stellen.

Im Gleichklang bergab

Der jüngste Kursrutsch hat neuerlich gezeigt, dass sich die Kryptowährungen nicht mehr von der Entwicklung der Weltbörsen abkoppelt. Sie haben damit begonnen im Gleichklang zu laufen, auch wenn ihre Volatilität immer noch höher ist als jene der herkömmlichen Assets.

Die Entwicklung der amerikanischen Börsen dürfte den Trend für die nächste Zeit vorgeben. Die USA und Russland agieren untereinander nur im Rohstoffhandel, das könnte sich positiv auf die nächsten anstehenden Quartalszahlen auswirken. Erholen sich die Aktienkurse, könnte es auch mit den Kryptowährungen wieder bergauf gehen. 

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