Das sind die Kursoptionen von Ripple für 2023

Georg Steiner
| 2 min read

2023 könnte das entscheidende Jahr in der Geschichte der Kryptowährung XRP von Ripple werden. Immerhin befindet sich das Unternehmen in einem bedrohlichen Rechtsstreit mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. 

Der Ausgang des Verfahrens könnte XRP entweder Sicherheit verschaffen oder große Schwierigkeiten bereiten. Je nach Entscheidung des Gerichts sind folgende Auswirkungen zu erwarten:

Ripple kann das Gericht überzeugen

Dieser Ausgang ist nicht unwahrscheinlich. Ripple-Boss Brad Garlinghouse geht davon aus, dass sein Unternehmen eine Gleichbehandlung mit Ethereum erzwingen kann. Setzt er sich durch, bedeutet das Rechtssicherheit für XRP in den USA und damit ein ausgezeichnetes Argument, um Anleger von sich zu überzeugen. Das sollte den Kurs von XRP beflügeln und zu neuen Höchstwerten treiben.

Für die amerikanische Börsenaufsicht wäre eine Niederlage hingegen ein massiver Rückschlag bei dem Versuch, Kryptowährungen verstärkt zu regulieren. Dann wäre es fraglich, ob die SEC zukünftig weitere Anbieter ins Visier nimmt, um weitere Niederlagen zu vermeiden.

Die SEC setzt sich durch

Wenn jedoch die Argumentation der Börsenaufsicht vor Gericht Bestand hat, dann haben Ripple und XRP zumindest in den USA ein großes Problem. Immerhin ist die SEC der Meinung, dass es sich bei der Kryptowährung um ein Wertpapier handelt, das vor seinem Marktstart genehmigungspflichtig gewesen sei. Eine Verletzung dieser Vorschrift hätte voraussichtlich hohe Strafzahlungen zur Folge und würde sich deutlich negativ auf den Kurs von XRP auswirken.

Ein Sieg der SEC wäre ein Präzedenzfall, weitere Klagen würden in den nächsten Jahren ziemlich sicher folgen. In Folge müssten zahlreiche Projekte damit rechnen, verstärkt kontrolliert oder sogar verhindert zu werden.

Verhinderungspolitik oder Sicherheit?

Kritiker sehen in so einem Fall eine Innovationshemmung, schließlich könnte so ein Prozessausgang potenzielle Innovatoren abschrecken, weiter an ihren Ideen zu arbeiten. Andererseits würde danach Klarheit herrschen, was möglich und was nicht möglich ist. 

Für Ripple würde es allerdings dann richtig eng werden, wenn sich andere Länder diese Entscheidung zum Vorbild nehmen und weitere Verfahren anstrengen. Erste Auswirkung wäre zweifellos ein weiterer Kurseinbruch von XRP.

Das nächste Ziel läge dann bereits in Sichtweite. Wir können getrost davon ausgehen, dass Ethereum anschließend als nächste Kryptowährung von der SEC unter Beschuss genommen wird.

Von den Rechtsstreitigkeiten abgesehen hat sich Ripple 2021 durchaus gut entwickelt. Die Umsätze sind stark gestiegen, der Kurs von XRP liegt aktuell immer noch deutlich über jenem von zu Beginn des Jahres 2021. Jetzt warten Beobachter und Investoren gespannt auf den weiteren Verlauf des Prozesses Ripple gegen die SEC.

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